Top 5: Sehens- und Erlebenswertes im Lichtengraben bei Bad St. Leonhard

Foto: Redaktion

(4) Das sogenannte „Goldloch“

Im alten Bergbaugebiet im Lichtengraben befindet sich das sogenannte „Goldloch“, eine zumindest großteils von der Natur geschaffene Höhle. Allerdings hat auch die Tätigkeit mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Bergknappen deutliche Spuren hinterlassen. Die Goldbergbaue im Lichtengraben sollen vor Jahrhunderten außerordentlich ergiebig gewesen sein. Gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts war der Goldsegen jedoch weitgehend erschöpft.

Das Goldloch diente Menschen im Laufe der Zeit immer wieder als Unterschlupf und Rückzugsort in Notlagen. Noch vor einigen Jahrzehnten lebte dort eine Frau, die ihre ungewöhnliche Behausung mit einer Kuh, einer Ziege und Schweinen teilte. Die Einsiedlerin, die um die Geheimnisse der Natur Bescheid wusste, war weithin bekannt.

Über Werner M. Thelian 97 Artikel
Jahrgang 1964, in Wolfsberg geboren und in Bad St. Leonhard aufgewachsen. Studium der Germanistik und Philosophie. Als Journalist, Autor und PR-Fachmann hat er zahlreiche Reportagen, Zeitungsserien und Bücher verfasst und gestaltet. Zu seinen Büchern gehören unter anderem Werke über das Lavanttal, wie »Bad St. Leonhard – Stadt mit Geschichte und Kultur« (1995), »Reichenfels – Ein Markt im Wandel der Zeit« (1996), »Lust auf Lavanttal« (2007), »Lavanttal – Wissens- und Sehenswertes« (2020) und »Brauchtum in Wolfsberg« (2023). Werner M. Thelian ist ein Kenner der Region, der seine Leser auf eine anschauliche Reise durch Gegenwart und Vergangenheit mitnimmt und dabei komplexe historische Zusammenhänge verständlich darstellt.

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