Top 5: Sehens- und Erlebenswertes im Lichtengraben bei Bad St. Leonhard

Foto: Redaktion

(5) Zahlreiche “Wasserplätze”

Die Naturlandschaft im Lichtengraben präsentiert sich in wildromantischer Schönheit. Im Rahmen der Quellenwanderwege Q1 („Goldbründlweg“) und Q2 („Gsundbründlweg“) lädt sie außerdem zu Entdeckungsreisen in die Vergangenheit ein.

Im engen, teilweise schluchtartigen Lichtengraben, in dem es eindrucksvolle Felsformationen gibt, sammelt sich das Wasser zahlreicher Bächlein und Quellen, um den Lichtengrabenbach, einen der großen Zubringer der Lavant, zu speisen. An den Ufern des Baches gab es früher zahlreiche kleine Mühlen und Sägewerke.

Wer, begleitet vom Rauschen des Lichtengrabenbaches, durch den Graben wandert, kommt an zahlreichen „Wasserplätzen“ vorbei. Wo schon seit unermesslicher Zeit die Kraft des Wassers die Landschaft formt und gestaltet, wurden vor Jahrhunderten reiche Edelmetallvorkommen entdeckt und genutzt. Im 17. Jahrhundert stieß man im Lichtengraben auf eine Goldlagerstätte, aus der man immerhin bis zu 338 Gramm reines Gold pro Tonne Hauwerk gewinnen konnte. Als der Bergsegen Jahrzehnte später seine Kraft verlor, verließen viele Bergknappen die Region.

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